Autumn Vibes und… wie ich zur Bloggerin wurde

Autumn Vibes und… wie ich zur Bloggerin wurde

Und plötzlich wurde es Herbst… Wann ist das denn bitte passiert? Naja, eigentlich will ich garnicht klagen, denn es gibt viele tolle Herbstlooks zu präsentieren und darauf freue ich mich schon sehr. Da ich aktuell mit den verschiedensten Labels kooperiere, habe ich euch so einiges vorzuführen. Wer hätte das gedacht… bis vor ein, zwei Jahren war es gar nicht so einfach diese tollen Kooperationspartner zu ergattern. Aber so läuft das Bloggerbusiness anscheinend: Viel Ausdauer zahlt sich eben aus. Wie wird man denn überhaupt Blogger/in? Das fragte ich mich vor 4,5 Jahren auch. Als ich mit dem Bloggen begonnen hatte, dachte ich sowieso nie, dass sich überhaupt irgend eine Art Business daraus entwickeln könnte. Ich hatte zwar großen Spaß an der Sache, sah es jedoch nur als Hobby an und ich hatte eher Lust auf tolle Outfit-Bilder – das war es zunächst eigentlich auch schon. Umso glücklicher war ich, als die ersten Unternehmen mir eine Kooperation anboten. Kooperation heißt ja, dass man Produkte einer bestimmten Marke ausprobieren darf und diese den Lesern/Followern präsentiert. Im Gegenzug darf man diese als Geschenk/Entschädigung behalten und oftmals wird man auch zusätzlich dafür bezahlt. Somit hatte ich mein eigenes Business gestartet und von Jahr zu Jahr gibt es mehr zu tun, die Labels werden hochwertiger und die Vergütungen ebenso und es entwickeln sich auch mal Langzeitkooperationen. Was mir immer wichtig war und weiterhin wichtig sein wird: Authentizität! Ich teste grundsätzlich nur Produkte die mich schon vorher angesprochen hatten, von denen ich denke dass sie mir gefallen könnten bzw. die mich eben interessieren. Genauso wie bei den Fashion-Labels – diese suche ich mir mittlerweile aus und lehne Angebote, die schlichtweg nicht zu mir und meinem Stil passen auch mal ab. Zudem schneien jeden Monat so einige Einladungen zu interessanten Beauty- und Fashion-Events rein. Hier bin ich ehrlich gesagt aktuell leicht überfordert, da ich wirklich gerne überall dabei wäre, dies mir jedoch zeitlich – dadurch dass ich ja eigentlich Vollzeit arbeite – nicht mehr möglich ist. Auch da picke ich mir also die für mich interessantesten Veranstaltungen heraus und takte alles so, dass es zeitlich eben passt. Der nächste Schritt, welcher längst überfällig ist – ich brauche Visitenkarten! Man trifft auf Events wirklich tolle Personen und viele potentielle zukünftige Business Partner. Die fragen dann oft nach einer Visitenkarte und dann steht man eben da. Man tauscht zwar Instagram-Namen oder Mail-Adressen aus, trotzdem wäre so ein hübsches Kärtchen praktischer und professioneller. Ich werde mir definitiv noch dieses Jahr (!) welche zulegen. Bei HelloPrint habe ich zum Beispiel schon gesehen, dass man sich ganz unkompliziert welche online erstellen kann. Das wird somit meine nächste Anlaufstelle werden. Somit rate ich jeder angehenden (und auch professionellen) Bloggerin/Influencerin, sich ein paar Visitenkarten zuzulegen. Schaden kann es ja nicht. Ansonsten kann ich euch nur sagen, macht einfach weiter euer Ding, denn ich bin überzeugt, wenn eine Sache wirklich Spaß macht, dann ist man darin auch meistens wirklich gut. Und mit ein bisschen Geduld kann sich in jedem Fall ein (zumindest erstmal kleines) Business daraus entwickeln. Natürlich sollte man sich nicht zu arg überschätzen – unterschätzen ist aber auch nicht die Lösung. Eine gesunde Selbstwahrnehmung ist ziemlich wichtig und man sollte offen für Kritik sein. Da wo Erfolg ist, sind übrigens auch Hater – auf die sollte man nichts geben und trotzdem immer höflich sein. Denn das bringt diese Menschen auf die Palme. 😉 Eine stetige Verbesserung gehört automatisch dazu – man wird immer selbstkritischer. Auch hier sollte man ab und zu eine kleine Zwischenbilanz machen. Gerade wenn man völlig unzufrieden ist und mal wieder an dem Punkt gelangt ist, an dem man einfach alles hinschmeißen möchte, weil man denkt, man wäre nicht gut genug, nicht professionell genug, nicht so gut wie die anderen eben… genau dann sollte man sich fragen: Was habe ich bis jetzt erreicht? Wie weit bin ich schon gekommen? Was sind meine Ziele? Ihr werdet staunen, wieviele Steps ihr schon nach vorne gemacht habt und das motiviert euch. Die Bilder werden besser, die Outfits auch, die ersten Kooperationen (egal wie klein diese sind) liegen hinter einem und werden mit der Zeit immer hochwertiger… Die Leser werden mehr, Follower ebenso – aber nur wenn ihr wirklich interagiert. Ihr müsst eine persönliche Beziehung zu euren Fans aufbauen, ansonsten bleiben sie nicht bei euch. Wie das am Anfang gehen soll? Stellt in euren Beiträgen Fragen, folgt anderen Blogs und auch anderen Personen, deren Beiträge euch interessieren und kommentiert diese auch, geht auf Blogger-Events und lernt Gleichgesinnte kennen, damit ihr euch gegenseitig supporten könnt. Soviel dazu. Nun hoffe ich, dass euch meine Herbst-Looks gefallen und ich euch mit diesem Beitrag ein wenig inspirieren konnte.

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